Hans-Georg Wolters

dt. Arzt und Gesundheitspolitiker; SPD; Senator für Gesundheit und Umweltschutz in Berlin 1971-1973; Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium 1973-1980; Direktor der Hoechst AG, Frankfurt/M. 1981-1988

* 23. August 1934 Danzig

† 30. April 2017

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 39/1981

vom 14. September 1981 , ergänzt um Meldungen bis KW 17/2017

Wirken

Hans-Georg Wolters wurde 1934 in Danzig geboren. 1952-1957 studierte W. an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin Medizin. Nachdem er in den Westteil der Stadt gegangen war, promovierte er 1960 an der Freien Universität. W. hielt sich auch in den USA zu einem Studienaufenthalt auf. In West-Berlin war er in der Folge als Arzt tätig und lehrte zugleich an der Universität. 1970 wurde W. Professor und ärztlicher Direktor des Klinikums Steglitz. In den Jahren 1971-1973 amtierte W., der 1965 in die SPD eingetreten war, als Senator für Gesundheit und Umweltschutz in Berlin. Am 4. Mai 1973 trat er als Staatssekretär die Nachfolge von Prof. Dr. Ludwig von Manger-Koenig in Bonner Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit an.

Das Ministerium wurde seinerzeit von Frau Dr. Katharina Focke geleitet, nach den Bundestagswahlen von 1976 durch Antje Huber. In seiner Tätigkeit hatte W. u. a. mit neuen Gesetzen im Bereich der Arzneimittel zu tun, naturgemäß auch mit Fragen ...